„Besoffen, arrogant, laut, fanatisch, Transparente schwingend mit ebenso einfältigen wie größenwahnsinnigen Sprüchen … – das ungefähr ist das Bild, zu dem die schwedischen Gastgeber von „den Deutschen“ binnen weniger Tage gelangen mussten.“
Heja, heja Sverige
So schrieb nicht etwa die HAZ nach dem Spiel von Hannover 96 bei Helsingborgs Idrottsförening, im Volksmund kurz HIF, über die 4.000 in die schwedische Provinz Schonen mitgereisten 96-Fans, sondern der damalige Chefkorrespondent der Süddeutschen Zeitung im Juni 1958 in einem offenen Brief an die „deutschen Schlachtenbummler“ bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Schweden. Nicht gerade beliebt waren die Deutschen bei ihren schwedischen Gastgebern. Die deutsche Mannschaft wurde in der schwedischen Presse mit „Tanks, die alles niederwalzen“ verglichen, dem Übermut der deutschen Besucherscharen, die nach dem 3:1 im Auftaktspiel gegen Argentinien das Spielfeld gestürmt hatten, begegnete man mit Ablehnung. Als es im Halbfinale zum Aufeinandertreffen des Gastgebers mit der deutschen Mannschaft kam, gaben Einheizer mit Megaphonen den 50.000 Zuschauern im Göteborger Ullevi-Stadion den Takt vor: Heja, heja Sverige! In der aufgeheizten Stimmung erhielt Juskowiak in der 59. Minute beim Stand von 1:1 eine umstrittene Rote Karte, eine viertel Stunde später wurde Fritz Walter umgesenst. Da das Regelwerk Auswechslungen noch nicht vorsah, mussten die Deutschen praktisch mit neun Mann die Partie zu Ende spielen, Schweden gewann 3:1 und zog ins Endspiel ein. In den folgenden Wochen schwappte eine Welle des Chauvinismus durch Deutschland. Autos mit schwedischem Kennzeichen wurden an Autobahnraststätten die Reifen zerstochen, selbst bei den leichten Damen an der Hamburger Reeperbahn waren angeblich „Schweden unerwünscht“. Ganz anders war hingegen die Stimmung beim Vorrundenspiel gegen die Nordiren gewesen. Als Brüder im Geiste hatten die Deutschen die Iren empfunden, als hart kämpfende, aber jederzeit faire Gegner. „Die besten Sportsleute, mit denen wir die Klinge gekreuzt haben“, befand Bundestrainer Herberger. Eine Abordnung der deutschen Mannschaft drückte den Nordiren sogar bei ihrem Entscheidungsspiel um den Einzug ins Viertelfinale gegen die Tschechoslowakei auf den Tribünen neben dem verletzten Stammtorwart Harry Gregg die Daumen.
Schweden: sozialdemokratischer Sehnsuchtsort und unerwiderte Liebe
Weshalb ich hier diesen kleinen Ausflug zur WM 1958 mache? Nun, mehr als 50 Jahre später gehören in der Europapokalsaison der Jahre 2012/13 die gegenseitigen Vorbehalte der Nachkriegszeit glücklicherweise weitgehend der Vergangenheit an. Und dennoch: Während die 96-Fans zum irischen Qualifikationsgegner St. Patrick’s Athletics sofort einen Draht fanden, war das Verhältnis zu den Schweden von Helsingborgs IF deutlich kühler.
So luden die Pat’s die 96-Fans in ihre Vereinskneipe McDowell’s zum gemeinsamen Bechern ein – stolz waren sie, im UEFA Pokal gegen einen aus ihrer Sicht „European Giant“ spielen zu dürfen. Gemeinsam stimmten Pat’s und 96er nach dem Hinspiel im McDowell’s „When the Saints go marchin‘ in“ und „Europapokal“ an. Auf hannoverscher Seite beschloss eine Gruppe von 96-Fans aus dem FanMag spontan, Gary, einen abgebrannten Dubliner Musikstudenten, nach Hannover zum Europapokalspiel seiner Saints, wie die St. Patrick’s Athletics auch genannt werden, einzuladen. Sebastian Franke, Organisator der Spendenaktion und 96-Fan, war von der Herzlichkeit der Pat’s offenbar dermaßen ergriffen, dass er sogar zum irischen Cupfinale fuhr, um sie dort gegen Derry City zu unterstützen – leider unterlagen sie mit 2:3.
Auch für Schweden hegen viele Deutsche positive Gefühle: Für sie ist Schweden eine Art besseres Deutschland, mit Billy und Ektorp holen sich auch die breiten Massen ein Stück schwedisches Idyll ins Wohnzimmer, mit Volvo oder Saab geben vor allem Beamte, Architekten und Anwälte ein Statement für ihren sozialdemokratischen Sehnsuchtsort ab. Zum sozialdemokratischen Sehnsuchtsort gehört im Falle von Helsingborgs IF, dass dieser nicht in einer modernen Arena, sondern im traditionsreichen Stadion Olympia spielt. Das Stadion Olympia gibt eine Vorstellung davon, was Stadien waren, bevor sie Arenen wurden: Vor allem Sportstätten und als solche mehr soziale als gewerbliche Einrichtung. Während moderne Arenen im Zusammenhang mit Shopping- und Congresscentern zu sehen sind, muss man klassische Stadien eher in einem Atemzug mit Sportplätzen, Schulen und Parks nennen. Als Bestandteil eines Sportparks mit dazugehöriger Eishockeyhalle ist das Stadion Olympia Bezugspunkt des im späten 19. Jahrhundert entstandenen Stadtteils Olympia, dessen Namen es trägt, und der im Vergleich zu anderen Helsingborger Stadtteilen eine hohe Dichte an Schulen und Sportanlagen aufweist.

Das Stadion von Helsingborgs IF ist nach dem Stadtteil Olympia benannt, in dessen Herzen es sich befindet. Das Viertel entstand in den 1890er Jahren und wird von seinen Patriziervillen im Neurenaissence- und Jugendstil geprägt.

Besonders anschaulich wird der Unterschied zwischen klassischem Stadion und moderner Arena in Malmö. Das alte Malmö-Stadion wird vor allem noch für die Leichtathletik benutzt. Deutschland absolvierte bei der WM 1958 im Malmö-Stadion seine Vorrundenspiele gegen Argentinien und Nordirland sowie das Viertelfinale gegen Jugoslawien.

Kontrastiert wird das Malmö-Stadion vom direkt gegenüber liegenden Swedbank Stadion, der aktuellen Heimstätte von Malmö FF. Die moderne, 24.000 Zuschauern Platz bietende Arena wurde von den Eigentümern ausnahmsweise als Stadion bezeichnet – die Namensrechte sind aber wie üblich veräußert worden.
Die Liebe der Deutschen zu ihrem nordischen Nachbarn scheint nicht selten eine unerwiderte zu sein. Und so reagierten die Anhänger von HIF in Forumsbeiträgen im Internet nicht gerade erfreut, als sie erfuhren, dass sich tausende von 96ern beim Onlinetickethändler ticnet für das Europapokalspiel in Helsingborg mit Eintrittskarten eingedeckt hatten. Dabei war es mitnichten so, dass die 96er den Heimfans die Karten weggekauft hätten. Kein Helsingborger musste wegen der etwa 4.000 Gästefans gegen 96 draußen bleiben, denn nur insgesamt gerade einmal knapp 8.500 Zuschauer fanden den Weg in das etwas mehr als 16.000 Zuschauern Platz bietende Stadion Olympia. Mancher 96er mag sich deshalb fragen, weshalb man sich in der schonischen Provinz nicht über den Besuch des von einer massiven Fanmeute begleiteten großen Fußballs freute und es ist womöglich gerade diese Denkweise, welche die Schweden als großspurig und anmaßend empfinden. Es mischt sich nach meiner Beobachtung hierbei das beklommene Gefühl angesichts der schieren Massen, welche deutsche Clubs mobilisieren, mit dem Überlegenheitsgefühl der selbst in der Provinz vergleichsweise weltläufigen und hippen Schweden gegenüber ihren Funktionsjacken tragenden Gästen aus Niedersachsen. Während sich die Pat’s aus der irischen Millionen- und vor allem Kneipenmetropole Dublin (in der Greater Dublin Area trinken 1,1 Millionen Menschen in nur unwesentlich weniger Kneipen Guiness und Kilkenny) darauf freuten, ihr Team in einer knapp 50.000 Zuschauer fassenden WM-Arena spielen zu sehen und im Dublin Inn in der hannoverschen Altstadt gemeinsam mit den 96-Fans anstoßen zu können, moserte man in den Fußballforen der 90.000-Einwohner-Stadt Helsingborg ob der Auswärtsreise in die niedersächsische Kapitale herum und erkundigte sich nach den Reisemöglichkeiten nach Hamburg und Berlin.

Im Stadion Olympia regiert der HSV. Mitgereiste 96-Fans schwenken bei Einlauf der Mannschaften schwarze, weiße und grüne Fahnen. Hinter dem Fanblock ist eine 96-Fahne gehisst worden. Zudem ist knapp die Hälfte der Gegengerade mit 96-Fans besetzt.
So wie einst Kalle Svensson
Kein Mitleid kann HIF daher dafür erwarten, dass es gegen Hannover 96 in bester Kalle-Svensson-Manier verlor. Was das heißen soll, fragt ihr? Nun, zur Erklärung müssen wir einen kurzen Ausflug in die Helsingborger Fußballhistorie machen. Karl-Oskar Svensson, genannt Kalle, war eine Helsingborger Torwartlegende und 73-maliger Nationalspieler für Schweden, dessen Wirken man rückblickend wohl als ziemlich tragisch ansehen muss. Er hat so einiges erreicht, besser gesagt: Fast erreicht. Bei den Olympischen Spielen 1948 in London ließ sich seine internationale Karriere eigentlich ganz gut an, er befand sich im Aufgebot der schwedischen Nationalmannschaft, die Olympiasieger wurde – nur gab es für Ersatzspieler damals leider noch keine Medaillen, sie zählten nicht als Olympiasieger. Bei der Weltmeisterschaft in Brasilien stand Svensson dann im Tor der Schweden – für den Titel langte es aber nun für die Schweden anders als 1948 nicht, denn in der Finalrunde bekam Svensson von Gastgeber Brasilien beim 1:7 die Hütte voll. Svensson erhielt im Laufe des brasilianischen WM-Turniers den Spitznamen „Rio-Kalle“ – nur in Rio hatte er bei der WM leider niemals gespielt. Voller Zuversicht fuhr Svensson 1952 zu den Olympischen Spielen nach Helsinki – doch es reichte nur für Bronze, weil Svensson im Halbfinale gegen Ungarn sechs Mal hinter sich greifen musste. 1954 war Kalle in Topform – doch Schweden konnte sich für die in der Schweiz stattfindende WM unglücklicherweise nicht qualifizieren. Doch Svensson gab nicht auf: 1958 fand schließlich die WM im eigenen Land statt, sodass Schweden als Gastgeber automatisch teilnahmeberechtigt war. An den Coup Jules Rimet durfte Svensson aber auch hier keine Hand anlegen, denn Weltmeister wurde Brasilien. Wieder schenkten ihm Pelé, Vava, Garrincha und Co. beim 5:2 ordentlich ein – kein Torwart musste in einem WM-Endspiel bisher öfter den Ball hinter der Torlinie hervorholen. Nicht nur international, auch auf nationaler Ebene mochte Svensson alles nur so fast gelingen. Helsingborgs IF hatte bis 1941 bereits fünf schwedische Meisterschaften gewonnen, war so eine Art schwedischer Altmeister, vergleichbar mit Nürnberg oder Schalke in Deutschland – mit Svensson aber holte Helsingborg weder Meisterschaft noch Pokal. Dem schonischen Rivalen Malmö FF musste man 1949 bei Punktgleichheit den Vortritt lassen – Svensson hatte das runde Leder so oft passieren lassen, dass Helsingborg ein im Vergleich zu Malmö FF um 25 Tore schlechteres Torverhältnis hatte. 1954 führte Helsingborg die Tabelle der Allsvenskan, der schwedischen 1. Liga, lange an, bevor GAIS, ein Club aus Göteborg, den heute kein Mensch mehr kennt, Helsingborg überholte und den Titel gewann. Am Ende seiner Karriere war Svensson für Helsingborg in 349 Spielen in der Allsvenskan aufgelaufen und hatte dabei 575 Gegentore kassiert – bis zum heutigen Tage musste kein Torwart in der Allsvenskan den Ball öfter aus dem Netz holen, wahrscheinlich ein Rekord für die Ewigkeit.

Zu Ehren des ehemaligen Torhüters des Helsingborgs IF und der schwedischen Nationalelf Kalle Svensson wurde eine Statue vor dem Stadion Olympia aufgestellt. Spötter sagen: So sicher habe Rio-Kalle den Ball während seiner Karriere bei HIF nur selten in den Händen gehalten.

Ursprünglich sollte diese Bronzestatue im Stadion Olympia an Kalle Svensson erinnern. Viele Kalle-Svensson-Fans empfanden sie jedoch als despektierlich. Laut dem Künstler zeigt sie einen nachdenklichen, vielleicht sogar deprimierten Svensson nach einem der nicht wenigen Spiele, in denen er die Hütte vollbekam. Nach Mimik und Gestik seiner ihm gegenüber sitzenden Frau zu urteilen, scheint sie ihn liebevoll, aber dennoch schonungslos mit der bitteren Wahrheit seiner torhüterischen Unzulänglichkeiten zu konfrontieren.
Sobiech, Ya Konan und Huszti zeigen urdeutschen Siegeswillen
Helsingborgs Niederlagen gegen 96 waren ähnlich unglücklich wie Svenssons Karriere. Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel holte HIF einen Rückstand auf, um dann quasi mit dem Schlusspfiff noch einen Gegentreffer zu kassieren und das Spiel zu verlieren. Im Hinspiel erzielte Helsingborg erst in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer, was 96 nicht davon abhielt, seinerseits noch einmal zuzuschlagen. Ya Konan traf nach Vorlage von Sobiech in allerletzter Sekunde zum 2:1. Im Rückspiel holte HIF sogar zwei Tore auf, Zieler musste mit einer Glanztat gegen Alvaro das 3:2 für die Schonen verhindern. Trotzdem gingen am Ende die drei Punkte wieder nach Hannover. Mit seiner ersten Aktion holte der in der 87. Minute für den abgekämpften Diouf eingewechselte Sobiech einen Strafstoß heraus: Am Elfmeter von Huszti war HIF-Keeper Hansson dran und hielt ihn – fast.
Die Last-Minute-Klatschen waren für Helsingborg vor allem deshalb schwer zu verdauen, weil die schwedische Nationalmannschaft just eine Woche vor dem Spiel der 96er in Helsingborg im Berliner Olympiastadion mit dem 4:4 gegen Deutschland nach 0:4-Rückstand die Fußballwelt auf den Kopf gestellt hatte. Helsingborg konnte sich in beiden Aufeinandertreffen mit 96 für wenige Minute der Illusion hingeben, dass man gerade im Begriff sei, eine Tradition schwedischer Aufholjagden gegen deutsche Teams fortzuschreiben. Stattdessen rückte 96 die Sache wieder gerade und zeigte, dass deutsche Mannschaften frühestens mit dem Abpfiff aufgeben, die Partie für sich entscheiden zu wollen. Die Situation erinnerte ein wenig an die EM 2008 und das dortige Halbfinale Deutschland gegen die Türkei. Die Türken hatten zuvor das Turnier mit teils wahnsinnigen Aufholjagden in letzter Sekunde geprägt, Slaven Bilic musste nach der kroatischen Niederlage gegen die Türkei monatelang stationär psychologisch behandelt werden. Als die Türkei dann auch gegen Deutschland wieder kurz vor Schluss in der 86. Minute den Ausgleich erzielte und jeder dachte, gegen die Mentalität der türkischen Mannschaft sei bei diesem Turnier kein Kraut gewachsen, stellte Phillip Lahm mit dem 3:2 in der 90. Minute unter Beweis, wessen Siegeswillen auf der ganzen Welt gefürchtet wird. Diesmal bewiesen deutschen Siegeswillen die Herren Sobiech, Ya Konan und Huszti, hingegen reichte es für Helsingborg – wie einst bei Kalle Svensson – nur so fast.
Helsingborg IF – Hannover 96 1:2 (0:1)
0:1 M. Diouf (12., Kopfball, Huszti)
1:1 Alvaro (90. + 1, Kopfball, P. Larsson)
1:2 Ya Konan (90. + 3, Linksschuss, Sobiech)
Helsingborg: Hansson, C. Andersson, Atta, P. Larsson, Uronen, Mahlangu, Gashi, Lindström (46. Accam), Bouaouzan (66. Alvaro), Bedoya, Djurdjic
96: Zieler, Cherundolo, Eggimann, C. Schulz, Rausch, Stindl, da Silva Pinto, Ya Konan, Huszti (89. Pander), M. Diouf (75. Schmiedebach), Abdellaoue (46. Sobiech)
Schiedsrichter: Stephan Studer (Schweiz)
Zuschauer: 8.345 (davon etwa 4.000 aus Hannover)
Gelbe Karten: Bouaouzan, Djurdjic, Stindl
Hannover 96 – Helsingborg IF 3:2 (1:0)
1:0 M. Diouf (3., Kopfball, Huszti)
2:0 M. Diouf (50., Kopfball, Stindl)
2:1 Djurdjic (59., Kopfball, Lindström)
2:2 Bedoya (67., Rechtsschuss)
3:2 Huszti (90. + 1, Foulelfmeter, Linksschuss, Sobiech)
96: Zieler, Cherundolo, Eggimann, Haggui, Rausch (73. Pander), Schmiedebach, C. Schulz, Stindl, Huszti, Ya Konan (72. Schlaudraff), M. Diouf (87. Sobiech)
Helsingborg: Hansson, C. Andersson, P. Larsson, Atta, Uronen (84. Hanstveit), Gashi, Mahlangu, Lindström (90. + 4 Accam), Bouaouzan (46. Alvaro), Bedoya, Djurdjic
Schiedsrichter: Fredy Fautrel (Frankreich)
Zuschauer: 33.200 (davon etwa 400 aus Helsingborg)
Gelbe Karten: Stindl, Lindström, Bedoya
Rote Karten: Atta (89., Meckern), P. Larsson (89., Notbremse an Sobiech)
Pingback: Blog- und Presseschau für Dienstag, den 13.11.2012 | Fokus Fussball
Danke für die tolle Story. locke aus Hannover
Schreibfehler im Namen…… 🙂
Freut mich, dass der Artikel Dir gefallen hat.